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Foto von Rfstudio | Pexels

Selbstreguliertes Lernen (SRL) wird bei Lernenden jeder Altersstufe und besonders bei Studierenden, die ihr Lernen weitestgehend selbstständig organisieren müssen, als wichtige Voraussetzung für den Lernerfolg angesehen.¹ Dies umfasst auch die Regulation der eigenen (Lern-)Motivation.

Studierende, die ihr Lernen selbst regulieren, setzen sich eigenständig adäquate Lernziele, wenden passende Lernstrategien an, erhalten ihre Motivation auch bei Widrigkeiten aufrecht und bewerten ihre Lernergebnisse während und auch nach Abschluss des Lernprozesses.² Eine Vielzahl von Forschungsergebnissen belegt die Bedeutung dieser Regulationsprozesse, insbesondere auch für akademischer Leistungen und Studienabbruch.³ ⁴

Um das selbstregulierte Lernen von Studierenden während des Studiums theoretisch zu konzeptualisieren, zu modellieren, zu erfassen und zu fördern, wurden drei Projekte durchgeführt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden: PRO-SRL⁵, PRO-SRL-EVA⁶, und PRO-SRL-TRANSFER⁷. Das Verbundprojekt PRO-SRL befasste sich mit der Modellierung von Kompetenzen des selbstregulierten Lernens bei Studierenden und der Entwicklung von Messinstrumenten zu deren Erfassung. Aufbauend auf diesen Befunden bestand das Hauptziel des PRO-SRL-EVA-Projekts darin, ein Modell der SRL-Kompetenzen und die entsprechenden Messverfahren zu validieren. Das PRO-SRL-TRANSFER-Projekt schließlich konzentrierte sich auf die Implementierung von Messverfahren zur Ermittlung spezifischer Bedarfe für die Förderung von SRL-Kompetenzen sowie die Umsetzung niedrigschwelliger und modularer Fördermaßnahmen.

Ziel dieser Website ist es, die aus diesen Projekten resultierenden Materialien, Messinstrumente und Publikationen verfügbar zu machen. Die Informationen sind nicht nur für Wissenschaftler*innen von Nutzen, sondern auch für StudierendeLehrende und Studienberater*innen, die an Kompetenzen des selbstregulierten Lernens im Studium sowie ihrer Entwicklung und Förderung interessiert sind. 

[1]  Zimmerman, B. & Schunk, D. (Eds.). (2011). Handbook of self-regulation of learning and performance. Routledge.
[2] Artelt, C., Demmrich, A., & Baumert, J. (2001). Selbstreguliertes Lernen. In Deutsches PISA-Konsortium (Eds.), PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und
     Schülern iminternationalen Vergleich
 (pp. 271–298). Leske + Budrich. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83412-6_8

[3] Bäulke, L., Eckerlein, N. & Dresel, M. (2018). Interrelations between motivational regulation, procrastination and college dropout intentions. Unterrichtswissenschaft,
     46, 461–479. https://doi.org/10.1007/s42010-018-0029-5

[4] Theobald, M. (2021). Self-regulated learning training programs enhance university students’ academic performance, self-regulated learning strategies, and
     motivation: A metaanalysis. Contemporary Educational Psychology, 66, 101976. https://doi.org/10.1016/j.cedpsych.2021.101976

[5] Produkt- und Prozessorientierte Modellierung und Erfassung von Kompetenzen zum Selbstregulierten Lernen im Studium

[6] Produkt- und Prozessorientierte Modellierung und Erfassung von Kompetenzen zum Selbstregulierten Lernen im Studium – Erweiterte Validierungen

[7] Transfervorhaben zur produkt- und prozessorientierten Modellierung und Erfassung von Kompetenzen zum Selbstregulierten Lernen im Studium

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